Zwischen 1990 und 2020 gab es im Jahr bis zu 22 Tage mit mehr als 30 Grad. Wenn wir keine Maßnahmen ergreifen, müssen wir im Jahr 2100 mit doppelt so vielen „Hitzetagen“ rechnen. Eine Belastung für uns alle. Klimasimulationen zeigen, in welchen Bereichen Innsbrucks sich die Hitze besonders staut: Bozner Platz, Burg- und Marktgraben, Andreas-Hofer-Straße und Wiltener Platzl1.
Abkühlung für Innsbruck
Mit 220 Quadratmetern Grünfassade, 162 Pflanztrögen, 13 Bäumen und den 625 Quadratmeter großen Dachgärten sorgt die neue TIROLER für ein wenig Abkühlung in einem besonders heißen Bereich der Stadt. Denn Pflanzen nehmen unter Sonneneinstrahlung CO2 aus der Luft auf und produzieren Sauerstoff. Sie „schwitzen“ auch:
Die entstehende Feuchtigkeit verdampft und senkt die Temperatur.
Simulationen haben gezeigt, dass die vom Menschen empfundene Wärme beim Vorübergehen an einer Grünwand um bis zu 13 Grad Celsius sinkt. Eine Wohltat an einem heißen Sommertag!
1 Quelle: Oswald, Sandro (ZAMG): Stadtklimamodellierung für Innsbruck. Klimatologische Parameter des Wärmeinseleffektes. Innsbruck 2020