Gemeinsam gestalten

New Work ist in der TIROLER VERSICHERUNG kein neues Thema: Der Trend, Arbeitswelten und abläufe neu zu denken und zu organisieren, wird dort längst gelebt – und findet ganz bewusst auch in der offenen, flexiblen Gestaltung der neuen Firmenzentrale Ausdruck.

Jane Platter

Räume beeinflussen nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Art und Weise, wie (zusammen-)gearbeitet wird. Arbeitswelten, Bedürfnisse und Abläufe verändern sich – da ist es nur logisch, dass auch die Umgebung weiterentwickelt werden muss. „Raum wirkt“, bestätigt Jane Platter, Leiterin der Stabstelle Personalmarketing & Personalentwicklung der TIROLER VERSICHERUNG. „Wir beschäftigen uns schon lange damit, wie wir Rahmenbedingungen schaffen können, mit denen unsere Mitarbeiter:innen in jeder Lebensphase den besten Job machen können und sich dabei auch wohlfühlen“, erklärt sie. Dazu zählen flexible Arbeitszeitmodelle, mit denen sich auch Familie, Studium oder Pflege vereinbaren lassen, genauso wie ergonomische, gesunde Arbeitsplätze und strukturelle Anpassungen. „Wir drehen da an allen Schrauben“, so Platter. Mit dem Neubau sei es jetzt möglich, noch genauer auf die Bedürfnisse einzugehen und New Work auch räumlich umzusetzen und spürbar zu machen.

MASSGESCHNEIDERT
Individuelle Lösungen stehen dabei im Mittelpunkt: „Wir stülpen kein modernes Konzept über alle drüber, sondern wir schauen, wie ist der Bedarf, was braucht es, damit alle gut zusammenarbeiten können und die Kommunikation funktioniert. Es ist denke ich auch ein bisschen der Kern von New Work, dass nicht jeder das Gleiche bekommt, sondern das, was wirklich passt“, sagt Platter.
Partizipation werde bei der TIROLER VERSICHERUNG von jeher großgeschrieben, deshalb werden die Mitarbeiter:innen auch bei der Gestaltung ihrer Arbeitsbereiche miteinbezogen. „Die Teams besichtigen die Bau(m)stelle und schauen sich ihre zukünftigen Arbeitsräume an, und dann wird gemeinsam überlegt, wie dieser Bereich aussehen soll“, erklärt sie. In einem ersten Schritt sei überlegt worden, wer mit wem eng zusammenarbeitet und wie die einzelnen Teams entsprechend im Haus verteilt werden sollen, um diese Zusammenarbeit bestmöglich zu unterstützen. „Die Teams sind unterschiedlich groß und arbeiten auch alle ganz anders, deshalb war das schon eine Herausforderung“, erinnert sie sich.
Das sei erledigt – jetzt gehe es bereits um die konkrete Ausgestaltung innerhalb der Bereiche, wofür die Teams auch auf die Bau(m)stelle gehen durften, um sich vor Ort einen ersten Eindruck zu verschaffen. „Es wird keine klassischen Gangstrukturen mehr geben und wir können flexibel entscheiden, wie viele Wände wir wo wollen. Das kann man sich auf der Bau(m)stelle natürlich viel besser vorstellen als nur mit einem Plan“, erklärt Platter. Architektonisch sei alles auf Kollaboration ausgelegt, mit großen Mittelzonen in allen Stockwerken, die mit Besprechungsräumen, Couchen und höhenverstellbaren Tischen ausgestattet sind. Alles andere werde individuell adaptiert und ermögliche, sich je nach Aufgabe durch verschiedene Arbeitszonen bewegen zu können und nicht mehr den ganzen Tag nur am eigenen Tisch zu bleiben.

IN BEWEGUNG
Das Interesse der Mitarbeiter:innen sei entsprechend riesig. „Es herrscht eine große Vorfreude und Neugierde, und alle sind begeistert, dass sie selbst mitgestalten können“, erzählt Platter. Vor den Besichtigungen habe sie eine gewisse Sorge vor der offenen Raumgestaltung bemerkt, die sich dadurch aufgelöst habe: „Da hatten viele das alte Bild von einem Großraumbüro im Kopf. Doch wenn man in den Räumen steht, merkt man, dass das überhaupt nichts damit zu tun hat, sondern einfach ganz tolle neue Möglichkeiten der Gestaltung bietet.“
Die Prinzipien der Offenheit, Kollaboration und Bewegung ziehen sich durch den gesamten Neubau. „Es gibt viel Grün und Holz im Inneren, das wirkt sich positiv auf Kopf, Energie und Wohlbefinden aus“, so Platter. Im obersten Stock wird es eine Cafeteria mit einer Dachterrasse und Begrünung geben, und auch der Schulungsbereich ist ganz oben angesiedelt. „Die Räumlichkeiten sind alle ganz bewusst so angelegt, dass wir uns gerne im Haus bewegen, treffen und vernetzen.“ Passend dazu werde es auch einen eigenen Bewegungs- und Fitnessraum für das unternehmensinterne Gesundheits- und Sportangebot geben, in dem alle Mitarbeiter:innen ganzheitlich gesund trainieren können. „Für uns ist es eine tolle Chance, dass wir das, was wir bereits leben, in diesem Neubau manifestieren. Das Gebäude ist eine natürliche Fortsetzung unserer Philosophie.“

IDEALE UMGEBUNG
Das Ziel ist, den Mitarbeiter:innen so ein gesundes, funktionales Arbeitsumfeld zu bieten, dass sie gerne vor Ort sind und ihre Arbeit bestmöglich machen können. „Unsere Arbeit lebt davon, dass alle zusammenarbeiten und sich austauschen. Der Anspruch an das neue Haus ist, dass es so toll ist, dass wir gerne hergehen, und wir sind auch überzeugt, dass wir hier die besten Voraussetzungen schaffen können, um kreativ und innovativ zu bleiben“, sagt Platter. Wer Ruhe brauche und konzentriert arbeiten müsse, werde genügend Raumoptionen vorfinden, dies zu tun – aber auch Kommunikation und Austausch werden räumlich unterstützt werden. „Die Bereiche sind so unterschiedlich, es wird von sehr ruhig bis lebhaft alles geben.“

Diese Details werden mit den Teams und der hausinternen Immobilienabteilung ausgearbeitet, damit bis zur Übersiedelung im Sommer alles bereit ist. Für immer abgeschlossen sei die Gestaltung dann aber natürlich nicht: „Es ist alles so angelegt, dass wir eine modulare Basis haben und die Räume verändern können, um uns im Bedarfsfall schnell anzupassen.“ Die Arbeitswelt drehe sich immer weiter, und darauf könne die TIROLER VERSICHERUNG mit der neuen Zentrale auch reagieren.

New Work
Der Trendbegriff New Work umfasst verschiedenste Ansätze, das Arbeitsleben an moderne Gegebenheiten und Bedürfnisse anzupassen – dazu zählen unter anderem flexible Arbeitszeitmodelle, die Nutzung digitaler Möglichkeiten, das Aufbrechen klassischer Prozess- und Unternehmensstrukturen, individualisierte Raumgestaltung und ein höherer Fokus auf Selbsterfüllung und -bestimmung.

Text: Lisa Schwarzenauer, Foto: Franz Oss

ZUR PERSON:
Jane Platter leitet die Stabstelle Personalmarketing & Personalentwicklung bei der TIROLER VERSICHERUNG.

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